literatur
letztens wurde ja wieder ein nobelpreis für literatur verliehen. wie üblich an jemanden, von dem ich noch nie gehört hatte: László Krasznahorkai. wenn so etwas passiert, komme ich mir immer total ungebildet vor. aber dagegen kann man ja etwas tun, ist ja schließlich keine physik, sondern literatur. also flugs nachgeschaut, was man lesen könnte um einen passenden eindruck zu gewinnen: Baron Wenckheims Rückkehr.
Mit diesem Buch schließt László Krasznahorkai an seine legendären Romane »Satanstango« und »Melancholie des Widerstands« an, die in New York zu gefeierten Wiederentdeckungen mit Kultstatus
sagt der klappentext. hmm, aber das e-book ist teurer als das taschenbuch? egal, hauptsache bildung!
und jetzt sitze ich da und denke : poh. kapitelumspannende sätze. mit endlosen wiederholungen, und winzigen variationen, die wohl den fortschritt der erzählung symbolisieren sollen. vielleicht wird das ja noch was nach den ersten 150 seiten ... aber ob ich das so weit aushalte, bezweifle ich aktuell.
vielleicht ziehe ich mal wieder unbildung vor ...
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Rainer "friendica" Sokoll
in reply to Alexander Goeres 𒀯 • • •Herscht 077689, wenn Du mal was abgedrehtes lesen willst.
rainer.sokoll.com/?p=7709
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Alexander Goeres 𒀯
in reply to Rainer "friendica" Sokoll • • •oh hilfe ...
Carsten Raddatz
in reply to Alexander Goeres 𒀯 • •Ja. Da ist schon was dran wenn man sagt die Ungarn sind die einzigen die vor dir in die Drehtür gehen und hinter dir wieder rauskommen.
Und ich dachte als ich damals Javier MarÃas entdeckt und verschlungen habe, seitenlange Passagen aus einem einzigen Satz (meist innere Monologe) sind schon stark. Herausforderung angenommen, weil selten und gut.
Und lustig sind die teils auch, bei Alle Seelen, oder Morgen in der Schlacht. Doch wenn der nächste Schriftstelle das zum Prinzip macht, tja, also ~30 Jahre später, .. ich komme gedanklich beinahe außer Puste beim Lesen.
Danke für die Tips. Wenn ich Ken Liu durch habe gucke ich mal hier rein.